Vitili­go ist eine häu­fi­ge Haut­er­kran­kung, die durch eine immun­ver­mit­tel­te Zer­stö­rung der Mela­no­zy­ten zustan­de kommt. 

Die genau­en Ursa­chen von Vitili­go sind noch nicht voll­stän­dig ver­stan­den, aber es wird ange­nom­men, dass sowohl gene­ti­sche Fak­to­ren als auch Auto­im­m­un­re­ak­tio­nen eine Rol­le spie­len. Die­se Stö­rung kann Men­schen jeden Alters und jeder Haut­far­be betreffen. 

Vitili­go äußert sich durch das Auf­tre­ten von wei­ßen Fle­cken auf der Haut, die in der Regel anfäng­lich klein sind, sich aber mit der Zeit ver­grö­ßern kön­nen. Die­se Fle­cken sind auf­grund des Pig­ment­ver­lusts anfäl­lig für Son­nen­brand und erfor­dern beson­de­re Vorsicht. 

Auf­grund der erhöh­ten Rate an asso­zi­ier­ten Auto­im­mun­erkran­kun­gen, aber auch wegen der oft erheb­li­chen psy­cho­so­zia­len Beein­träch­ti­gun­gen, hat Vitili­go nicht sel­ten einen Krank­heits­wert, der weit über den einer ledig­lich kos­me­ti­schen Stö­rung hin­aus­reicht. Betrof­fe­ne Pati­en­ten lei­den nicht sel­ten an Stig­ma­ti­sie­rung, Scham­ge­füh­len und ver­min­der­tem Selbst­wert­ge­fühl, was redu­zier­te per­sön­li­che und sexu­el­le Bezie­hun­gen nach sich zie­hen kann und sich stark auf die Lebens­qua­li­tät aus­wir­ken kann. 

Es gibt ver­schie­de­ne Behand­lungs­mög­lich­kei­ten, die indi­vi­du­ell unter­schied­lich gut anschla­gen. Seit die­sem Jahr gibt es auch einen neu zuge­lass­nen topi­schen Wirk­stoff, mehr dazu fin­den Sie hier: https://www.uncovervitiligo.com/de/patients/.