Verstärkter Haarausfall kann zahlreiche Ursachen haben.
Neben Kopfhauterkankungen wie z.B. Pilzinfektionen oder Entzündungen der Haarfollikel als mögliche Ursachen, gibt es den sogenannten diffusen Haarausfall. Hierbei fällt das Haar an allen Bereichen des Kopfes aus; dies ist meistens vorübergehend und kann z. B. durch Medikamente, Infektionen oder Eisenmangel bedingt sein.
Am häufigsten ist die sog. Androgenetische Alopezie, bei der es sich um einen erblich bedingten Haarausfall handelt. Die Haarwurzeln schrumpfen und der Haarzyklus verkürzt sich, wodurch die neuen Haare dünner werden und eher ausfallen. Schließlich gibt es noch den kreisrunden Haarausfall sowie die vernarbende Alopezie.
Nach einer ausführlichen Erhebung der Krankengeschichte und der klinischen Untersuchung führen wir je nach Krankheitsbild weitere Maßnahmen durch, wie die digitale Trichoskopie.
- Blutanalysen (u.a. Spurenelemente, Schilddrüsenwerte, Eisenstoffwechsel)
- Ggf. Entnahme einer Hautprobe zur feingeweblichen Untersuchung
Die Therapie richtet sich nach den ermittelten Ergebnissen und besteht häufig in einer Kombination aus mehreren Ansätzen. Dazu gehört neben speziellen, äußerlich anzuwendenden Lösungen z. B. auch der Ersatz fehlender Spurenelemente.